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Haut & Hormone



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Haut & Hormone

Zyklus, Stress, Schlafmangel, chronische Erkrankungen – all das beeinflusst deinen Hormonspiegel. Und der wiederum deine Haut.

Ich gebe dir hormonbewusste Tipps für deine Hautpflege - individuell und wirkungsorientiert.


Hormone im Zyklus

Deine Haut folgt deinem Rhythmus. Mal klar, mal empfindlich – je nach Phase braucht sie etwas anderes. Zyklusbewusste Pflege heißt: verstehen, wann was wirkt. Für Haut, die im Gleichklang strahlt.


Zyklusgerechte Hautpflege – Phase für Phase

Menstruationsphase

(Tage 1–5)

Was passiert: Hormonspiegel niedrig → Haut oft trocken, empfindlich, blass.

Pflege:

– Beruhigende Produkte (Aloe Vera, Panthenol, Hyaluron)

– Weniger aktive Wirkstoffe, keine aggressiven Peelings

– Wärme & Feuchtigkeit (z. B. Modellage zur Beruhigung)


Follikelphase

(Tage 6–13)

Was passiert: Östrogen steigt → Haut wirkt frischer, regeneriert sich schneller.

Pflege:

– Leichte Peelings (z. B. Enzyme, AHA)

– Wirkstoffpflege: Vitamin C, Niacinamid, Hyaluron

– Ideal für apparative Behandlungen (Microneedling, Aquafacial)


Ovulation

(Tage 14–16)

Was passiert: Haut ist meist im „Glow-Modus“, hormonell auf dem Höhepunkt.

Pflege:

– Antioxidantien & Glow-Seren

– Feuchtigkeit intensivieren

– Sonne? → auf UV-Schutz achten


Lutealphase / PMS

(Tage 17–28)

Was passiert: Progesteron & Testosteron steigen → Haut wird oft fettiger, unrein.

Pflege:

– Klärende Wirkstoffe (BHA, Zink, Tonerde)

– entzündungshemmende Masken

– keine zu reichhaltigen Texturen


Mein Tipp:

Diese Rhythmen gelten als Orientierung – sie lassen sich individuell anpassen, z. B. bei hormoneller Verhütung oder Zyklusunregelmäßigkeiten.




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Hormone bei Schlafmangel

Zu wenig Schlaf ist mehr als Müdigkeit – es bringt deine Haut aus dem Gleichgewicht.

Denn nachts reguliert dein Körper wichtige Hormone:

Was passiert bei Schlafmangel?

  • Cortisol steigt → fördert Entzündungen, Pickel & Hautirritationen

  • Melatonin sinkt → weniger antioxidativer Schutz, die Haut altert schneller

  • Wachstumshormon (HGH) sinkt → schlechtere Zellregeneration, stumpfer Teint


Was hilft deiner Haut stattdessen?

1. Beruhigen & entlasten

– Wirkstoffe wie Panthenol, Niacinamid

– Weniger ist mehr: reizfreie, feuchtigkeitsspendende Produkte


2. Schützen & stärken

– Antioxidantien (Vitamin C, E, Resveratrol) für Zellschutz

– Lichtschutz – die Haut ist empfindlicher bei Schlafmangel


3. Nachtpflege gezielt wählen

– Barriereschutz stärken (z. B. Ceramide, Squalan)

– Sanfte Texturen, die nicht überfordern

– Kein starkes Retinol bei Schlafdefizit – lieber regenerierende Seren


Mein Tipp:

Manchmal hilft weniger Pflege – und dafür mehr Schlaf.

Denn echte Regeneration beginnt nicht auf der Haut, sondern darunter.





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Hormone bei Stress

Anhaltender Stress bringt deinen Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht – und das zeigt sich auch in deiner Haut.


Was passiert bei Stress?

  • Cortisol steigt → erhöht die Talgproduktion, begünstigt Unreinheiten

  • Entzündungen nehmen zu → Rötungen, Juckreiz, Rosacea-Schübe

  • Hautbarriere wird schwächer → trockene, empfindliche Haut, Spannungsgefühl

  • Wundheilung verlangsamt sich → Pickel heilen schlechter ab


Was hilft gestresster Haut wirklich?

1. Reizarmes Pflegekonzept

– Produkte ohne Duftstoffe, Alkohol, aggressive Peelings

– Wirkstoffe wie Niacinamid, Madecassoside, Panthenol, Haferextrakt


2. Barriere stärken

– Ceramide, Squalan, milde Lipide

– Weniger ist mehr: Haut nicht „überpflegen“


3. Entzündungen gezielt beruhigen

– Antioxidantien (Vitamin C, E), Grüntee-Extrakt, Aloe Vera

– Kühlende Masken, sanfte Lymphdrainage


4. Von innen unterstützen

– Magnesium, Omega-3, B-Vitamine

– Kleine Pausen, Atmung, Bewegung – auch das ist Hautpflege


Mein Fazit:

Gestresste Haut braucht Ruhe – nicht Reiz.

Nicht jedes Pickelchen braucht ein Serum. Manchmal braucht es nur weniger Druck – innen wie außen.


Weitere Hormondysbalancen

Haut & Hormone – mehr als nur Zyklus & Stress

Nicht nur Stress oder der Monatszyklus beeinflussen deine Haut. Auch andere hormonelle Ungleichgewichte zeigen sich oft zuerst äußerlich – und werden übersehen.


Typische hormonelle Dysbalancen, die die Haut beeinflussen:

  • Insulinresistenz

    → begünstigt Unterlagerungen, Akne (v. a. Kinn & Wangen)

  • Androgendominanz / PCOS

    → unreine, ölige Haut, vergrößerte Poren, oft am Unterkiefer

  • Östrogendominanz

    → Wassereinlagerungen, Spannungsgefühl, empfindliche Haut

  • Schilddrüsenunterfunktion

    → trockene, fahle Haut, verlangsamte Regeneration

  • Absetzen hormoneller Verhütung / Post-Pille-Syndrom

    → unruhige Haut, Spätakne, Unreinheiten + gleichzeitig Trockenheit


Was hilft?

Es gibt leider kein Standardprotokoll, aber du kannst gerne eine Hautpflegeberatung bei mir buchen! Mit apparativen Behandlungen, deinem persönlichen Heimpflegekonzept und Lebensstilanpassungen bekommt deine Haut ihr Strahlen zurück.


Mein Ansatz:

Ich sehe nicht nur die Haut, sondern den Menschen dahinter. Hormone können deine Haut ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen. Deshalb macht es Sinn, deine Hautpflege daran anzupassen – gezielt, effektiv, individuell.

 
 
 

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